Ein traditionsreicher Ort als Verkehrsweg in die Steiermark.

Die jahrhundertealte Geschichte und die Talenge des „Felsennestes“ – 1094 als „Clamme“ bezeichnet und 1220 bereits als Schadwin (Scheide des Wiener Einflussgebietes) das erste Mal urkundlich erwähnt – sind Zeitzeugen der Entwicklung von Schottwien, welcher ein strategisch bedeutender Befestigungspunkt, auch Mautstation und ein ganz wichtiger Bewirtungs- und Beherbergungsort vor dem beschwerlichen Weg über den Semmeringpass darstellte.

Mitte des 20. Jahrhunderts nahm der Autoverkehr stark zu, sodass von 1986 bis 1989 der Bau der S6 von Gloggnitz bis Greis mit der 130 m hohen Brücke über Schottwien erfolgte. Die Brücke ist nicht nur ein Wahrzeichen der Marktgemeinde sondern auch bzw. vor allem eine technische Meisterleistung ersten Ranges. Sie ist die drittgrößte Spannbetonbrücke der Welt mit einer gesamten Länge von 631.5 m, einer freien Spannweite von 220 m und einer Höhe von 131 m.

Der ganzjährige Wallfahrtstourismus in Maria Schutz lockt auch mit köstlichen „Klosterkrapfen“ und ist weit über unsere Region bekannt.

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